
Der Begriff Sanierung entstammt dem lateinischen sanus (gesund) bzw. sanare (gesunde).
Im Immobilienbereich wird er verwendet für das wieder „gesund“, lebenswert und leistungsfähig machen von schadhaften, in der Bauunterhaltung vernachlässigten und/oder unrentabel gewordenen Gebäuden.
Da hier meist ältere Gebäude betroffen sind, spricht man auch von der Altbausanierung.
Seit ein paar Jahren unterscheidet man aber auch die Energetische Sanierung. Gemeint ist damit den Energieverbrauch und/oder den Energieverlust eines Gebäudes mit (bau- und/oder haustechnisch) passenden Maßnahmen zu reduzieren. Erzielt werden damit regelmäßig eine höhere Betriebswirtschaftlichkeit und ein größerer Umweltschutz. Auch die Beseitigung gebäudeinterner Schimmelprobleme fällt fast immer unter eine solche Sanierung.
Last but not least gibt es noch die baurechtliche Sanierung. Bei dieser geht es darum, eine vormalige, ohne Baugenehmigung erstellte, Baumaßnahme oder die Nutzung eines Gebäudes ohne Nutzungsgenehmigung mit den erforderlichen Rückbau- und/oder Nacharbeiten den bestehenden Baugesetzen anzupassen und so eine Genehmigung dann im Nachhinein zu erwirken.
Bei einer Sanierung erstrecken sich die erforderlichen Bauleistungen oft über mehrere Gewerke. Deren Ausführungen zu planen, auszuschreiben, zu koordinieren, zu kontrollieren und sachgerecht und mengenkorrekt abzurechnen ist eine der vielen Arbeitsfelder von Ploceus.
Allerdings:
Jeder Sanierung geht die fundierte Analyse der Bestandssituation voraus.
Bei der Beurteilung eines Schadensbildes kann nicht nur die schadensbetroffene Stelle im/am Gebäude beurteilt werden. Immer muss sich ein Gesamtbild von den baukonstruktiven, den topografischen und bauphysikalischen Zusammenhängen einer Immobilie gemacht werden um zur Entscheidung der effizientesten Sanierungsmaßnahme zu finden.
Bei der statischen, energetischen, schall- und/oder brandschutztechnischen Sanierung einer Immobilie muss sich vorab ein umfassendes Bild gemacht werden von den bauphysikalischen Eigenschaften der vorhandenen Bauteile und deren Konstruktionen.
Bei der Sanierung haustechnischer Anlagen sind die bautechnischen Möglichkeiten der Immobilie, die technischen Bedingungen der örtlichen Versorgungsunternehmen sowie die Bedürfnisse der zukünftigen Nutzer einzubeziehen.
Energetische Sanierung Hirschgraben 31 vorher (links): Kondenswasser-, Schimmel-, Heizungsprobleme, Elektrik aus den 1960er Jahren etc. nachher (rechts): alle Probleme beseitigt, eine Wohnung mehr und große Energieeinsparung in allen Wohnungen
...und die Rückseite vorher ...und nachher
Oft ist es auch sinnvoll die bestehenden Grundrisse oder Nutzungen einer Immobilie im Zuge einer Sanierung durch Änderungen zu optimieren. Wie dieses mit dem geringst möglichen Aufwand realisiert werden kann, bedarf der Bestandsuntersuchung anhand der vom Eigentümer gewünschten zukünftigen Nutzungen und des hier greifenden Baurechtes.
Je fundierter all diese Analysen durchgeführt werden, desto effizienter wird eine Sanierung sein können; desto sicherer werden deren Kosten gehandhabt werden können.
Darum ACHTUNG:
Baufachliche Kompetenz entscheidet über das Gelingen einer Sanierung!
Im Zuge des allgemeinen Marktdruckes ernennen sich heute immer mehr Makler, Hausmeister, Bauunternehmen, Maler-, Sanitär- oder auch sog. Baubetreuungsfirmen zu „Bausanierern“.
Die Erfahrung zeigt leider immer wieder, dass diesen das tatsächlich erforderliche, umfassende baufachliche Ingenieurwissen, beispielsweise das der Statik, der Bauphysik, des Wärme-, Schall- oder auch des Brandschutzes fehlt. Oft sehen diese Firmen dann auch nur den kleinen Bereich ihres eigenen Gewerkes, die Möglichkeiten der eigenen Produkte und nicht das Zusammenwirken mit anderen bautechnisch relevanten Konstruktionen bzw. kennen weder Möglichkeiten von Produkt- oder Technikalternativen, noch etwaige, hier ggf. relevante baurechtliche Hintergründe.
Zwangsläufig schlagen deren „Sanierungen“ darum immer wieder fehl.
Ärgerlich ist das, wenn dann nach nur wenigen Jahren diese „Sanierungen“ kostenträchtig behoben und richtig saniert werden müssen.
Darum:
Mit Fachwissen, Planung, jahrzehntelanger Erfahrung und Engagement von Ploceus gelingt jede Sanierung!
Egal ob Sie ein Haus, eine ganze Häuserzeile, einen feuchten Keller oder nur ein paar Fenster sanieren möchten – Ploceus steht Ihnen mit Rat und Tat zur Seite. Von der Klärung der erforderlichen Arbeiten in einem ersten (kostenfreien!) gemeinsamen Vor-Ort-Termin bis hin zu den Abnahmen und Schlussabrechnungen der Gewerke.
Und über allem steht die Bestrebung, mit dem für Sie geringst möglichen Aufwand zum miteinander definierten Ziel zu gelangen.
Und auf Wunsch kümmert sich Ploceus um die Erlangung etwaiger öffentlicher Fördergelder zu den von Ihnen gewünschten Maßnahmen und berät Sie entsprechend.
Damit bliebe dann noch die eine Frage:
Was kostet das alles?
Da Sanierungen immer eine individuelle Bauaufgabe darstellen, wird auch deren Betreuungs-Honorar individuell und auf der Basis der gesetzlichen „Honorarordnung für Architekten und Ingenieure“ (HOAI) ermittelt. Das heißt, dass Ihnen nach Erfassung aller für Ihr Sanierungsvorhaben notwendigen Leistungen - abzüglich aller etwaigen Eigenleistungen von Ihnen - ein Honorarangebot gemacht wird, auf dessen Basis Sie überlegen können, Ploceus bzw. mich, den Architekten Peter Schwenne, mit der Betreuung zu beauftragen.




